Frauenmarsch in Lübeck
Zu dem Frauenmarsch in Lübeck erklärten die CDU-Landtagskandidatin und jugendpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion Dagmar Hildebrand und die frauenpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion Ursula Wind-Olßon:
„Die CDU beteiligt sich an dem Lübecker Frauenmarsch, um ein deutliches Zeichen gegen die Diskriminierung von Frauen und jungen Mädchen zu setzen.“
Beide wiesen darauf hin, dass nach dem Grundgesetz alle Menschen, egal ob Männer oder Frauen die gleichen Rechte hätten. Unterstrichen werde dieses durch das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz.
„Bedauerlicherweise gibt es trotz der jahrzehntelangen Bemühungen in manchen Bevölkerungsgruppen in Deutschland immer noch keine Akzeptanz der Gleichstellung“, erklärte Hildebrand. Diese betreffe sowohl die gesellschaftliche als auch politische Gleichberechtigung. Daher gelte es auf die Grundrechte von Frauen besonders hinzuweisen.
„Wir müssen deutlich machen, dass wir zum Beispiel Kinderehen in unserer Gesellschaft nicht dulden. Auch die grausame Beschneidung von Frauen und jungen Mädchen, wie sie in vielen Ländern Afrikas durchgeführt wird, gehört nicht nach Deutschland. Solche kulturellen Importe müssen wir strengsten zurückweisen. Den betroffenen Frauen müssen wir helfen und ihnen solidarisch zur Seite stehen“, so Hildebrand weiter.
Wind-Olßon wies darauf hin, dass Frauen sich auch stärker in den Parteien vor Ort engagieren müssten. „Nur wenn sich Frauen in politischen Parteien einbringen und konstruktiv mitwirken, können sie etwas bewegen.“ Frauen seien nach ihrer Ansicht fähiger gesellschaftliche Tendenzen aufzuspüren und politisch einzubringen. Dieses gelte zum Beispiel für die immer noch bestehende Ungleichheit bei der Entlohnung gleichwertiger Arbeit. Einkommensgerechtigkeit ist für die CDU ein wichtiges Thema.
Die CDU freue sich auf politisch engagierte Frauen und sei offen für diese. „Schließlich war es auch die CDU, die auf Bundesebene das Ministerium für Frauen einführte und mit Rita Süssmuth die erste Frauenministerin der Bundesrepublik stellte“, so Wind-Olßon abschließend.