Zum heutigen Tag der Schulverpflegung erklärt die verbraucherpolitische Sprecherin Anette Röttger: „Wenn es gelingt, Kinder für gemeinsames und gesundes Essen zu begeistern, ist ein wichtiger Beitrag für ein gesundes Aufwachsen gelegt. Wer hingegen ohne Frühstück und mit knurrendem Magen in den Schultag startet, bringt schlechte Voraussetzungen für ein gelingendes Lernen mit. Das Essverhalten wird von
Kindesbeinen an geprägt und ist für ein Wohlbefinden ein wesentlicher Faktor.“

Im Rahmen einer bundesweiten online-Veranstaltung hat das Nationale Qualitätszentrum für Ernährung in Kita und Schule am Tag der Schulverpflegung heute im Austausch mit einem breiten Netzwerk viele Qualitätsimpulse für eine bessere Akzeptanz für Schulessen bei Kindern und Jugendlichen gesetzt: „Kitas und Schulen werden im Zuge der Ganztagsentwicklung mehr und mehr zum Lern- und Lebensort. Eine gute Pausenverpflegung, die richtige Getränkewahl und das gemeinsame Essen in der Schulmensa mit einer Tischgemeinschaft in angenehmer Raumatmosphäre fördern die Gemeinschaft. Gesunde Mahlzeiten, die einfach gut schmecken, stärken die Motivation und die Lernbereitschaft. Gemeinsames Essen fördert das individuelle Wohlbefinden, prägt die soziale Zugehörigkeit und wirkt sich positiv auf die mentale, körperliche und soziale Gesundheit aus. Essen und Trinken bleibt vielfältig. Es kommt immer wieder darauf an, was wir essen, wie wir essen und wo wir essen.

Dass wir bei diesem Thema auch viel von den Franzosen lernen können, haben wir im Rahmen der Ausschussreise mit dem Bildungsausschuss in Nantes/Frankreich bei unseren Schulbesuchen eindrucksvoll erlebt.

Eine gelebte Esskultur mit einem vielfältigen Angebot an regionalen und saisonalen Lebensmitteln passt zu Schleswig-Holstein. Elternhäuser, Kitas und Schulen können gerade zu Schuljahresbeginn und zu Erntezeiten von Obst und Gemüse weitreichende Impulse für gute Essgewohnheiten verankern,“ so die Abgeordnete abschließend.