CDU Kreisverband Lübeck
#anpackenfürLübeck

Keine halben Sachen!

Auf der Roddenkoppel entsteht ein neuer Verwaltungskomplex, eine nachvollziehbare Entscheidung für barrierefreien, klimaneutralen Neubau, der außerhalb der Innenstadt entsteht und zur Verkehrsberuhigung in der Innenstadt beiträgt. Auch die Größe ist angemessen, zumal hier Spielraum nach oben und unten besteht, da die Arbeitswelt sich im Umbruch befindet und die Möglichkeit von Homeoffice in den nächsten Jahren flexibler gehandhabt werden dürfte.

Bei einem geringeren Büroflächenbedarf besteht die Möglichkeit der Untervermietung. Der Einwand der Grünen, dass evtl. weniger Bürofläche in den nächsten Jahren benötigt wird, dürfte nur zutreffen, wenn die Bürokratiepartei nicht an die Schalthebel gelangt. Ansonsten sind ein weiterer Bürokratieaufbau und mehr Bürofläche unvermeidlich. Auch die Restbebauung (der ehemaligen
Hafenbahn) mit Wohnraum macht Sinn, da in der LBO eine Verdichtung der möglichen Flächen gefordert wird. Dadurch kann eine weitere Zersiedelung verhindert werden, zumal zu wenig Flächen (Grünflächen) in Lübeck für eine Bebauung zur Verfügung stehen. Hier ist Platz für zusätzlichen bezahlbaren Wohnraum. Jeder m² Wohnraum trägt zur Entlastung auf dem Wohnungsmarkt bei.

„Die Machbarkeitsstudie Radschnellweg“

Der Radverkehr soll allem anderen Verkehr übergeordnet werden, auch dem Fußgänger??? Mit dieser Vorgehensweise meint der Bürgermeister ein Problem zu erledigen, jedoch schafft er einige neue. Dies erinnert an die Hydra. Wenn sie ihr einen Kopf abschlagen, wachsen ihr zwei neue, jedoch ist der Kopf in der Mitte unsterblich. Bei einem Rückbau der Ratzeburger Allee von 4 auf 2 Fahrspuren wird es dadurch zu vermehrtem Stau, sowie noch mehr CO2-Ausstoß kommen. Durch dieses Nadelöhr müssen Fahrzeuge der Müllabfuhr, Paketdienste, Lieferservice, Krankenwagen, Polizei, Feuerwehr, Handwerker, Pflegedienste, usw. Die abbiegenden Fahrzeuge führen durch Wartezeiten beim Abbiegen zu noch mal mehr Stau. Auch die jetzt noch relativ ruhigen Nebenstraßen werden mit erheblich mehr Verkehr belastet. Eine Herstellung eines vernünftigen Radwegs auf der Strecke von der Schwartauer Landstraße, Schwartauer Allee über Katharinenstr. bis zur Possehlstr. Sollte Priorität eingeräumt werden, da sowieso Infrastrukturmaßnahmen auf dem Schlachthofgelände und der Roddenkoppel/Hafenbahn anstehen.

Autor: Klaus Hinrich Rohlf - Vorsitzender Holstentor-Nord