CDU Kreisverband Lübeck
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Durchbruch am Geniner Ufer

Für das Wohnbauvorhaben Geniner Ufer hat die Politik am Montag im Lübecker Bauausschuss unter Führung der CDU für einen Durchbruch gesorgt. Im Vorfeld waren die Verhandlungen zwischen der Verwaltung des Bürgermeisters und dem Vorhabenträger wegen hoher Auflagen zur Bebauung an der Wasserkante gescheitert. Ohne Verständigung hätte der Bebauungsplan in der Bürgerschaft aber nicht beschlossen werden können

Der Bauausschussvorsitzende Dr. Ulrich Brock (CDU) kritisiert das Vorgehen der Verwaltung: „Seit sage und schreibe sechs Jahren plant die Verwaltung unser wichtigstes Wohnungsbauvorhaben. Dabei war von Anfang an klar, dass der soziale Wohnungsbau durch Eigentumswohnungen an der Wasserkante mitfinanziert würde. Es ist unverständlich, hier nach fünf Jahren Einschränkungen zu fordern, die die Wirtschaftlichkeit des Projektes und damit die Umsetzung gefährden.“ Noch im Dezember hatten die Kommunalpolitiker das für die Einigung vorgelegte Eckpunktepapier zurückgewiesen. „Ich kann nicht verstehen, warum die Verwaltung die Verhandlungen danach nicht zum Abschluss gebracht hat und uns kurz vor der Bürgerschaft einen halbfertigen Vorgang präsentiert“, meint der erfahrene Baupolitiker und Unternehmer Oliver Prieur (CDU).

Um endlich den Weg für die 650 neuen Wohnungen in Lübeck frei zu machen, beschloss der Ausschuss mit den Stimmen von CDU, Bündnis 90/ Die Grünen und FDP den Verzicht auf eine rechtlich ohnehin zweifelhafte Sicherung gegen Zweitwohnsitznahme von Mietern sowie Erleichterungen bei der Altlastensanierung auf städtischem Gelände. „In Zeiten der Baukostensteigerung, hoher Zinsen und schlechter Baukonjunktur sollten wir die Anforderungen an unsere Investoren wirklich nicht überspannen“, meint Dr. Brock, „Lübeck muss endlich ein attraktiver Standort für Investoren werden.“ „Wenn wir das nicht verstehen, werden wir unsere Ziele im Wohnungsbau niemals erreichen“, betont auch Oliver Prieur.