Ostseeschutz und Küstenschutz miteinander verbinden!
Der für Travemünde gewählte Landtagsabgeordnete, Dr. Hermann Junghans (CDU) begrüßt, dass die Maßnahmen des „Aktionsplan Ostsee“, der am Dienstag der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, überwiegend mit dem Schutz des Brodtener Ufers gut vereinbar ist.
Junghans hatte nach den letzten massiven Abbrüchen am Brodtener Ufer aktive und naturverträgliche Maßnahmen gefordert, um Steilküstenabbrüche zu verlangsamen. „Ich freue mich, dass die Anlage von Riffen und Seegraswiesen nun auch als sinnvolle Maßnahmen des Ostseeschutzes aufgefasst werden. Es gibt deshalb keine Gründe mehr, die gegen die Anlage von Riffen und Seegraswiesen für den Küstenschutz sprechen.“ Riffe könnten als Wellenbrecher dienen und wären eine aktive Biotopgestaltung für Jungfische. Denkbar ist auch die Anlage von Seegraswiesen im Vorstrand, um die abgebrochenen Sedimente in Ufernähe zu halten. Dass Seegraswiesen ein hocheffizienter CO2-Speicher sind, ist ebenfalls im Sinne des Naturschutzes. Die Maßnahmen zeigen, dass Küstenschutz und Naturschutz miteinander vereinbar sein können.