Wir brauchen eine nüchterne und transparente Herangehensweise
Zur aktuellen Situation des Marien-Krankenhauses erklärt die
Landtagsabgeordnete Dagmar Hildebrand (CDU):
„Im Jahr kommen 1400 Kinder im Marien-Krankenhaus zur Welt. Der Standort ist für die geburtshilflich Versorgung in Lübeck und das Umland notwendig.
Wenn diese Versorgung nicht mehr im Marien-Krankenhaus sichergestellt werden kann und sich das Bistum als Investor zurückzieht, ist die Rettung durch das UKSH eine gute und tragfähige Lösung. Die werdenden Mütter und ihre Kinder verdienen die bestmögliche Versorgung. Bei den rund 40 Belegärztinnen und -ärzten stoßen die Pläne, das MKH zum 1. Juli 2023 zu schließen und alle Angestellten, Belegärzte und Patienten auf das Gelände des UKSH zu verlegen auf ‚absolute Kritik und Ablehnung. Sie weisen darauf hin, dass ein Umzug des Standortes ohne ein gravierendes medizinisches Defizit nicht möglich sei und faktisch einer Schließung gleichkäme. Man erwarte einen ergebnisoffenen Prozess zum Erhalt des Standortes. Die anstehenden Diskussionen und Entscheidungen erfordern eine ebenso transparente wie nüchterne Herangehensweise – ohne medizinische Defizite und mit dem Erhalt der Möglichkeiten für die werdenden Mütter.“