CDU-Team Süd fordert eine Behelfsbrücke für die Possehlbrücke
Das Trauerspiel um den Ersatzneubau der Possehlbrücke hält weiterhin an und ein Ende ist leider immer noch nicht absehbar.
Die Fehler der Bauverwaltung im Ausschreibungsverfahren haben zu einer erheblichen Verzögerung der Fertigstellung geführt. Die wirtschaftlichen Schäden für Lübeck sind immens und für einzelne Betriebe im Gewerbegebiet Genin inzwischen existenzbedrohend.
Nach aktuellen Aussagen der Lübecker Verwaltung ist ein positiver Ausgang der „Mediation“, also die friedliche Einigung mit der Baufirma, auch noch nicht in Sicht.
Hierzu Bernhard Simon, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Lübeck-Süd: „Für uns als CDU-Bürgerschaftskandidaten aus dem Süden Lübecks ist dieser Zustand unhaltbar. Deshalb fordern wir den sofortigen Bau einer Behelfsbrücke für Fußgänger und Radfahrer. So könnte nach der Fertigstellung der ersten Hälfte des Ersatzbaus der Fahrzeugverkehr auf der Possehlbrücke bereits wieder zweispurig fließen , während die zweite Brückenhälfte gebaut wird.“
Andreas Zander, CDU-Bürgerschaftsmitglied, ergänzt: „Alternativ muss die Stadt im Mediationsverfahren der Baufirma sehr zeitnah deutlich entgegenkommen. Das absehbare Verkehrschaos in Lübeck durch den nicht verschiebbaren Start des Neubaus der Bahnhofsbrücke im Frühjahr 2019 muss notfalls auch unter Inkaufnahme höherer Kosten der Stadt für die Fertigstellung der Possehlbrücke verhindert werden. Dabei sollte die Stadt auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, mittels Bonuszahlungen die Fertigstellung der Possehlbrücke zusätzlich zu beschleunigen. Der wirtschaftliche Gesamtschaden für Lübeck darf nicht ins Uferlose steigen.“